Eine Herde blonder Kühe besiedelte seit eh und jeh die Aquitainebene. Im Mittelalter
benützte man sie als Zugtiere. Aus diesen „Urtieren“ entstand später eine Vielzahl von
Rassen; wie z.B. die „Garonnaise“, welche auf der Anhöhe des Garonnetals gezüchtet
wurde. Gespalten in verschiedene Lockalrassen wie die „Motalbanaise“ oder die
„Créonnaise“… Dies war eine Rasse, welche speziell als Arbeitstier gezüchtet wurde.
Die „Blonde du Quercy“, welche man zum gleichen Zweck züchtete, stammt aus der
kalkhaltigen Hochebene von Quercy und wurde auserlesen, um auch auf den spärlich
wachsenden Weiden produktiv zu sein. Die „Blonde des Pyrénées“, welche in den
südlichen Bergen der Hochebene von Aquitaine zu Hause war, züchtete man vor allem
für ihre ausgezeichnete Milchleistung . Mit der Milch wurde Käse hergestellt. Es gab
auch die „Blonde d’Uet, die „ Bernaise“ oder noch die „Lourdaise“. Jedes Tal in der
Aquitaine selektionierte somit „seine eigene Rasse“.
Durch die Aufwertung des Erbgutes der „Blonde des Pyrénées“, der „Garonnaise“ und
der „Blonde de Quercy“ entstanden im 14. Jahrhundert drei Ahnentafeln. 1962 wurde
beschlossen, die 3 Rassen zu einer Einheitsrasse, der „Blonde d’Aquitaine“ zusammen
zu fügen.
Seither wird sie vor allem für die Fleischproduktion gezüchtet
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Rassen Geschichte